Netbooks lassen PC-Markt blühen

20.10.2008

Laut Gartner hat der weltweite PC-Markt im dritten Quartal 2008 mit insgesamt 80,6 Millionen verkauften PCs und Notebooks gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 15 Prozent zugelegt. Vor allem der Absatz von Mini-Notebooks ist den Analysten zufolge weltweit stark gestiegen. Die besonders in den USA verstärkte Nachfrage nach Rechnern unter 500 Dollar sei primär dem jungen Segment der Kompakt-Notebooks zugute gekommen.

Während der PC-Markt in den Vereinigten Staaten mit einem Stückzahlenzuwachs um nur 4,6 Prozent die globale Finanzkrise bereits zu spüren bekam, wurden in der Region Emea (Europa, Naher Osten und Afrika) mit 28,9 Millionen Geräten fast 26 Prozent mehr Rechner als im Vorjahresquartal abgesetzt. Den Analysten zufolge konnten auch hier Anbieter punkten, die frühzeitig auf die neuen Kompaktrechner setzten, während die anderen im Ranking zurückfielen. So rutschte der langjährige Marktführer HP trotz einem Plus von 21,1 Prozent (18,7 Prozent Marktanteil) auf Platz zwei, während Acer, das seit Mitte 2008 sein Notebook "Aspire One" (Foto) anbietet, mit einem Anteil von 20,6 Prozent (plus 60,9 Prozent) an die Spitze stürmte. Weltweit konnte HP die Pole Position im PC-Geschäft mit nahezu 14,8 Millionen Rechnern (18,4 Anteil) indes halten. Allerdings rückte Acer mit gut 10 Millionen Systemen (plus 47,3 Prozent) dem zweitplazierten Dell mit knapp elf Millionen Rechnern gefährlich nahe. (ba)