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Neon bringt ESB auf den Mainframe

09.08.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch die Welt der Großrechner soll von den Vorzügen eines Enterprise Service Bus (ESB) profitieren. Die Firma Neon Systems behauptet von sich, mit "Shadow Real-Time Enterprise" (RTE) das erste ESB-System für die Big-Iron-Welt anzubieten. Shadow RTE bietet eine technische Infrastruktur sowie eine Entwicklungsumgebung, um Host-basierende Daten mit denen einer PC-Server-Umgebung zu integrieren. Die Technik dafür stammt von den im vergangenen Jahr übernommenen Firmen Clientsoft und InnerAccess Technologies.

Shadow RTE unterstützt Web-Services-Standards und wird als Alternative zu den bislang üblichen Punkt-zu-Punkt-Verbindungen positioniert. Es bietet die Möglichkeit, Großrechnerdaten in einen XML-gestützten Service zu überführen und diesen anderen IT-Plattformen anzubieten. In IBMs z/Series-Umgebung mit beispielsweise 250 bis 500 Anwendern beginnen die Preise der Software ab 35.000 Dollar. Laut Neon will Integrationsspezialist WebMethods das Produkt ebenfalls in sein Programm aufnehmen. (ue)