ISI GmbH führt Computer und Kunst zusammen:

Neo-Impressionist vor Bit-Architektur

25.05.1984

OTTOBRUNN (CW) - Eine "Schnittstelle" besonderer Art präsentierte jetzt die ISI Computer GmbH, Ottobrunn bei München. In ihren Geschäftsräumen bilden darstellende Kunst und Computersysteme für Technik, Wissenschaft und Industrie, zur Zeit innerhalb einer Ausstellung, kreative Gegenpole.

Die über dreißig Bilder aus den vergangenen 15 Jahren zeigen vorwiegend italienische Landschaftsmotive von J. F. Sturm, im "Nebenberuf" Ingenieur und Herausgeber einer Elektronikfachzeitschrift. Spielerisch schöpferisch gestalten sei für ihn eine Aufgabe und weit mehr als ein Hobby, kommentiert der Maler, der die Freiheit des künstlerischen Gestaltens in optimistischer Sicht mit den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten des Computers im technischproduktiven Bereich korrespondieren sieht.

Vorwiegend in neoimpressionistischer Manier bringen die Ölbilder und Aquarelle Farbe und Licht des südlichen Ambientes in die Ausstellungsräume des Systemhauses. Zwischen Hard- und Software kontrastieren diese "gedanklichen Impressionen" auf reizvolle Weise und animieren dazu, "sich in Ruhe dem Schönen zu widmen", was auch die Intention dieser Initiative ist, die in loser Folge fortgeführt werden soll.