Energieeffizienz und Performance

Nehalem-Server stehen in den Startlöchern

02.04.2009
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Herstellermeinungen

Aktuell hat Intel für das Server-Umfeld die Nehalem-Prozessor-Architektur vorgestellt. Diese arbeitet mit dem Vier-Kern-Prozessor der Xeon-5500-Familie. Wie sich der Server-Bereich mit der Einführung der Nehalem-Technologie verändert, erläutern folgende Experten:

IBM, Jörg Dehnen, Brand Manager, IBM System x und BladeCenter Deutschland bei IBM Deutschland GmbH: „Mit der neuen Server-Architektur erreichen die Serversysteme im Schnitt einen Performance-Zuwachs um den Faktor 2. Der Nehalem-Prozessor wird nach einer Überlappungsphase von zwei Quartalen den jetzigen Harpertown-Prozessor ablösen und als Standard-Zwei-Sockel Prozessor in allen Plattformen wie Rack-, Blade-, Tower- und iDataPlex-Server Eingang finden. In Bezug auf einen Performance-Vergleich zwischen AMD und Intel muss eine Einzelbewertung pro Benchmark im Zwei-Sockel-Bereich zwischen AMD Shanghai und Intel Nehalem noch erfolgen. Die ersten Vorab-Benchmarks zeigen aber, dass Nehalem sogar im Floating-Point-Bereich gegenüber Shanghai bessere Ergebnisse bringt. Wir können auf AMD Istanbul (6-Core-CPU im Zwei-Sockel-Bereich, Q3/2009) gespannt sein. Dort werden die Karten neu gemischt.“

Acer, Marc Matthies, Channel Manager für Storage und Server bei Acer: „Wir gehen davon aus, dass die Nehalem-Plattform in performance-relevanten Bereichen neue Bestmarken setzen wird. Insbesondere mit der neuen Acer-Altos-Server-Serie G540 M2, R520 M2 und R720 M2 und unseren Acer-HDS Storage Systemen werden wir das Klein- und Mittelstandsegment mit attraktiven SAN-Bundles und Server-Modellen bedienen können. Gerade über diese Pakete sind wir in der Lage, nicht nur technisch, sondern auch betriebswirtschaftlich interessante Enterprise-Technologien über maßgeschneiderte Lösungen dem Mittelstand zugänglich zu machen.“

Fujitsu Siemens, Jens-Peter Seick, Senior Vice President, Enterprise Server Business bei Fujitsu Siemens Computers: „Die neue S5-Generation unserer PRIMERGY Server stellt einen echten Durchbruch bei der Optimierung der Betriebskosten dar, die über die gesamte Systemlebensdauer hinweg anfallen. Wir führen hier ein revolutionäres neues Server-Design ein, das Kühlung und Benutzerfreundlichkeit optimiert und dabei von Anfang an mit den Intel-Xeon-Prozessoren der neuesten Generation aufwarten kann. Das Ergebnis ist eine äußerst leistungsstarke Server-Reihe, die die ideale Ausstattung für einen langfristigen Einsatz im Rechenzentrum mitbringt. Die neue PRIMERGY-S5-Generation ist für einen zeitsparenden und ressourcenschonenden Einsatz konzipiert. Und: Sie ist ein gutes Beispiel dafür, wie unser innovatives Server-Design gegenwärtige und künftige Anforderungen unserer Kunden erfüllt."