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NEC und Mitsubishi bringen faltbaren LCD-Bildschirm

26.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In einem Joint Venture haben die japanischen Hersteller NEC und Mitsubishi Flüssigkristallmonitore entwickelt, die sich zusammenklappen lassen. NEC bietet das 15-Zoll-Modell "LCD1565" und den 17-Zöller "LCD1765" zunächst in den USA an. Im Gegensatz zu herkömmlichen LCD-Monitoren besteht das Display der Geräte aus Acryl. Der Rahmen ist ebenfalls aus flexiblen Materialien gefertigt. Mit einer Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten (15-Zöller) und 1280 x 1024 Pixeln (17-Zöller) bieten die Geräte die gleichen Leistungsdaten wie ihre starren Pendants. Auch bei den Preisen von 350 und 550 Dollar orientiert sich NEC an herkömmlichen Flachbildschirmen.

Samsung hat bereits im April ein flexibles LCD-Display vorgestellt. Der monochrome 8,4-Zoll Monitor kann im Gegensatz zu den NEC-Modellen Bildschirminhalte ohne permanente Stromversorgung zwischenspeichern und anzeigen. Damit soll er sich zum Beispiel als elektronisches Buch einsetzen lassen. Laut Sam Bhavnani, Analyst bei ARS, liegt der Vorteil der NEC-Geräte in der Portabilität. Demnach eignen sich die Modelle zum Beispiel für Anwender, die für Ihren Heim-PC und ihren Bürorechner nur einen Monitor anschaffen wollen. (lex)