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NCRs Data-Warehousing-Geschäft läuft rund

30.07.2004

NCR hat im Ende Juni abgeschlossenen Quartal seinen Umsatz um sechs Prozent auf 1,45 Milliarden Dollar gesteigert (davon gehen allerdings drei Prozent auf das Konto des schwachen Dollar) und einen Nettogewinn von 122 Millionen Dollar oder 1,27 Dollar pro Aktie ausgewiesen nach einem Verlust von 13 Millionen Dollar oder 14 Cent je Anteilschein im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Aktuell profitierte das Unternehmen von Einmaleffekten (auch wenn es eine Sonderbelastung von 35 Millionen Dollar für eine "Umweltangelegenheit" abschreiben musste), ohne die sich ein Pro-forma-Gewinn von 37 Cent pro Aktie ergibt (Vorjahresquartal: neun Cent je Anteilschein).

Die Data-Warehousing-Sparte ("Teradata") steigerte ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um zehn Prozent auf 331 Millionen Dollar. Beim operativen Gewinn legte sie dank höherer Stückzahlen und geringerer Kosten sogar von 32 Millionen Dollar im Berichtszeitraum des Vorjahres um 90 Prozent auf 60 Millionen Dollar zu. Bargeld und kurzfristige Anlagen von NCR summierten sich zu Quartalsende auf 633 Millionen Dollar. Der Rückgang gegenüber den 666 Millionen Dollar drei Monate zuvor resultiert vornehmlich aus Aktienrückkäufen.

Für das komplette Geschäftsjahr erhöhte NCR seine Prognose auf zwei Prozent Umsatzplus (zuvor Stagnation) und 1,20 bis 1,25 Dollar pro Aktie Pro-forma-Gewinn (zuvor 85 bis 95 Cent). (tc)