Idea vermarktet Rechner über Alcatel

NC-Anbieter stehen in den Startlöchern

01.11.1996

Idea hatte seinen NC bereits auf der CeBIT '96 in Hannover vorgestellt. Die Rechner sind ab sofort in Stückzahlen verfügbar. Über die Preise wollte der Hersteller noch keine genauen Angaben machen. Nach Aussagen eines Idea-Managers werden die Systeme aber ohne Monitor und Tastatur rund 500 Dollar kosten.

Die Internet Client Station arbeitet mit einer CPU vom Typ "ARM 7500FE", die mit 40 Megahertz getaktet ist. Auf der Hauptplatine befinden sich 4 MB ROM und ein Arbeitsspeicher von 4 MB, der sich auf 8 MB erweitern läßt. Ebenfalls auf dem Motherboard ist ein 10Base-T-Netzwerkadapter untergebracht. Der Idea-NC unterstützt SVGA-Bildschirme mit einer maximalen Auflösung von 1024 x 768 Bildpunkten. Für die Benutzer-Authentifizierung steht ein Smart-Card-Einschub zur Verfügung. Idea positioniert die Rechner unter anderem als Terminalersatz im SNA-Umfeld. Für die Anbindung an SNA-Hosts bietet das Unternehmen eine spezielle Softwarelösung an.

Sun Microsystems hat unterdessen auf einer Industriekonferenz in Arizona seine NC-Variante im Betrieb präsentiert. Der Rechner, der bisher unter dem Codenamen "Mr. Coffee" gehandelt wurde, soll nach Einschätzung von Branchenkennern zwischen 700 und 1000 Dollar kosten. Im Gegensatz zur Internet Client Station von Idea und IBMs "Network Station" wird der Sun-NC voraussichtlich nur Java-Applikationen unterstützen (siehe CW Nr. 41 vom 11. Oktober 1996, Seite 2: "Mr. Coffee...")..