National Semiconductor fördert Mikrocomputer-Entwicklung

27.04.1979

HANNOVER (pi) - Vier Welt-Neuheiten stellte die National Semiconductor Europe in Hannover vor: Den "In System-Emulator ISE", einen Cross-Assembler, einen Drucker und ein Datenübertragungssystem.

Der neue In-System-Emulator ist organischer Teil der Starplex-Familie von National Semiconductor. Nationals neuer LSE-Modul bietet eine Leistungsverbesserung der bisher eingeführten Konzepte der E-Circuit-Emulation (ICE).

Das Starplex-System bewirkt eine Betriebsvereinfachung bei der Entwicklung von Mikroprozessor-Systemen; es bietet - so NS - beim Test, bei der Analyse und bei der Optimierung von Hardware- und Software-Prototypen spezielle Eigenschaften, wie etwa symbolisches Debugging und interaktive Testsprache.

Für das Starplex-System sind Cross-Assembler entwickelt worden, die den Bereich von Mikroprozessoren, die dem Anwender zur Verfügung stehen, wesentlich erweitern.

Die 8048- und 8070-Cross-Assembler übersetzen den mnemonischen Code des 8048 und 8070 in den Maschinencode des zugehörigen Mikroprozessors. Das entstehende Objektprogramm kann dann in den Ziel-Prozessor zum Test geladen werden.

Der neue Drucker mit bidirektional arbeitender Logik verfügt über den erweiterten ASClI-Zeichensatz von 96 Zeichen mit Groß- und Kleinbuchstaben in 7 x 9 Punktmatrix. Zu seinen Standardeigenschaften zählen: Darstellung von einzelnen Zeichen und voller Zeilenbreite, automatische Motorsteuerung, Selbsttest, automatischer Papierstop, automatischer Zeilenvorschub bei Wagenrücklauf und Fault-Indikator.

Nationals neues Starling-Comline-System besteht aus einer Kombination von Hardware und Software-Elementen, die die Möglichkeit eröffnen, Daten zwischen dem Starplex-Entwicklungssystem und einem Intel MDS 220, 230 (800 und 888) zu übertragen.

Informationen: National Semiconductor GmbH Industriestraße 10, 8080 Fürstenfeldbruck,

Tel 0 81 41/10 31