Registry für elektronische Geschäfte

Nächste Runde im UDDI-Projekt eingeläutet

13.07.2001
MÜNCHEN (CW) - Das Industrieprojekt Universal Description Discovery and Integration (UDDI) hat Version 2 der Spezifikation publiziert. Die Plattform für Web- und Business-Services wartet nun mit erweiterten Möglichkeiten für Einträge in die Registry auf.

Das von Microsoft, IBM und Ariba im vergangenen September gestartete UDDI-Projekt bietet ein B-to-B-Verzeichnis und lizenzierbare Schnittstellen, über die Benutzer Informationen über Firmen, Organisationen und die Programmier-Schnittstellen ihrer Systeme abrufen können. UDDI wird mittlerweile von 280 Unternehmen unterstützt und steht in Konkurrenz zu einer Reihe bereits im Web existierender Registries. Während Letztere mit jeweils eigenen Protokollen aufwarten, verspricht UDDI nach Ansicht seiner Befürworter einen umfassenderen Ansatz, der eine technisch unkompliziertere Lösung für den Aufbau von Geschäftsbeziehungen im Internet erlaubt.

Die jetzt veröffentlichte Version 2 der Spezifikationen bringt laut ihren Autoren eine Reihe von Verbesserungen mit sich. So lassen sich nun komplexe Organisationen in der Registry beschreiben, und die bisherigen Möglichkeiten zur Internationalisierung von Firmeneinträgen und Services wurden erweitert. Ferner können Einträge durch industriespezifische Zusätze und so genannte Indentifier Schemata weiter kategorisiert und umfassender als bisher durchsucht werden. Die Spezifikationsdokumente beinhalten die UDDI Data Structure Reference, UDDI XML Schema, UDDI Programmers API, UDDI Replication Specification, UDDI XML Custody Schema und UDDI Operators Specification. Näheres unter http://www.uddi.org/specification.html.