Nach fast zehnjähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstandes der Hessischen Zetrale für Datenverarbeitung wird Klaus Bresse zum 31. März aus dem Hessischen DV-Verbund ausscheiden, um in der Nachfolge des in den Ruhestand tretenden Ministerialdirigent

20.04.1979

Nach fast zehnjähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstandes der Hessischen Zetrale für Datenverarbeitung wird Klaus Bresse zum 31. März aus dem Hessischen DV-Verbund ausscheiden, um in der Nachfolge des in den Ruhestand tretenden Ministerialdirigentenn Dr. Hartmann die Leitung der Zentralabteilung im hessischen Finanzministerium zu übernehmen. Über den von der Landesregierung vorzuschlagenden und vom Verwaltungsrat der HZD zu wählenden Nachfolger Bresses als Vorsitzender des Vorstands der HZD ist zur Zeit noch keine Entscheidung gefallen. Bis zur Neubestellung wird Vorstandsmitglied Günter Horn die Geschäfte führen.

Bresse trat 1951 als Finanzassessor in die hessische Finanzverwaltung ein, übernahm 1959 die Leitung des Finanzamtes Korbach, war als Dozent für Umsatzsteuer, Abgabeordnung und Steuerstrafrecht an der hessischen Landesfinanzschule in Rotenburg an der Fulda tätig und wurde in 1961 als Referent für Organisation, Haushalt und Automation in das Finanzministerium berufen. In dieser Eigenschaft baute er das Landesrechenzentrum (Vorgänger der HZU) auf, das mit Ausnahme der Statistik alle automatisierten Aufgaben der Landesverwaltung übernahm .1968 übernahm Bresse auch das neu geschaffene Sonderreferat "Elektronische Datenverarbeitung", dessen Aufgabe es war, die organisatorische und institutionellen Voraussetzungen für eine gemeinsame Datenverarbeitung zu schaffen. Im November 1969 wurde das Sonderreferat der Staatskanzlei unterstellt; hier traf Bessen die letzten Vorbereitungen für die Schaffung des Hessischen DV Verbundes, der am 16. Dezember 1969 durch Gesetz institutionalisiert wurde. In der ersten Vewaltungsratsitzung der HZD am 22. Januar 1970 wurde Bresse dann zum Vorsitzenden des Vorstands der HZD gewählt.

Gerhard R. Andlinger, 47, wurde im März 1979 zum neuen Präsidenten von ITT Europa mit Sitz in Brüssel berufen. Andlinger, ein gebürtiger Österreicher, ist Nachfolger von Maurice R. Valente, der seit 1974 die Position des Präsidenten von ITT, Europa bekleidet und der zur gleichen Zeit im obersten Leitungsgremium des Unternehmens in New York die Verantwortung für die weltweiten Geschäftsaktivitäten im Bereich der Konsumgüter und Dienstleistungen, einer der fünf Unternehmensgruppen von ITT übernommen hat. Andlinger war zunächst Präsident und Chief Executive Officer der Levitt and Sons Incorporation, einer Baufirma, danach war er von 1967 bis 1972 Vorsitzender und Chief Executive Officer der Esterline Corporation. Von 1960 bis 1967 bekleidete Andlinger leitende Positionen bei ITT, zuletzt als Vice President.