my419X: UMA-fähiges WLAN-Handy von Sagem

12.04.2007
Mit dem my419X hat Sagem sein bereits vor einem Jahr vorgestelltes my400X wieder ausgegraben und dem UMA-fähigen Neuling einen WLAN-Chip eingeplanzt. Weitere Unterschiede sind nicht zu erkennen: VGA-Cam, kleines Display und ein wenziger Speicher prägen das my419X erneut als Einsteigermodell.

Mobile Telekommunikation hat hierzulande eine Dichte von mehr als 100 Prozent erreicht - rechnerisch bestitzt jeder Bundesbürger mindestens ein Mobiltelefon. Doch nachdem bei den Herstellern in den vergangenen Jahren vorwiegend Mainstream-Features wie hochauflösende Kameras, Wechselspeicher oder besonders geringe Geräteabmessungen noch im Vordergrund standen, geht der Trend jetzt in eine andere Richtung, die für den Endkunden nicht weniger interessant sein dürfte.

Bei dem akutellen my419X von Sagem heißt UMA das Zauberwort. Über den "Unlicensed Mobile Access" haben Mobilfunkkunden die Möglichkeit, ein im Handynetz begonnenes Gespräch automatisch via Voice over IP weiterzuführen, wenn sich ein entsprechender Hotspot in der näheren Umgebung befindet. Der Vorteil äußert sich in erster Linie in den geringeren Nutzungskosten, die bei einem übers Internet geführten Gespräch anfallen. Gleiches gilt für den Datentransfer. Für die Verbindung zum Hotspot verfügt das my419X über eine WLAN-Schnittstelle, mit der Daten in Highspeed versendet und empfangen werden können.

Sonst unterscheidet sich das Handy nicht von seinem Vorgängermodell my400X. Das Display hat eine Auflösung von 128x160 Pixeln und eine Farbtiefe von 16 Bit, und auch bei der Kamera bietet sich ein ähnliches Bild: wer hochwertige Fotos schießen möchte, sollte die Finger vom my419X lassen, denn mit VGA-Qualtität sind die Bilder nicht für Abzüge geeignet.