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MXT: IBM komprimiert Daten im Server-Hauptspeicher

11.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM bietet ab sofort für Intel-basierte Server eine Technik namens "MXT (Memory Expansion Technology) an. Diese komprimiert ohne größere Leistungsverluste die Daten im Hauptspeicher. Bei "Real-World"-Anwendungen lassen sich dabei zwei- bis sechsmal so viel Informationen unterbringen wie ohne Kompression. Big Blue bedient sich dazu eines Chipsatzes, der die Broadcom-Tochter ServerWorks entwickelt hat (und den damit auch andere Hersteller verwenden können).

Um die durch die Kompression und Dekompression anfallenden Leistungsverluste auszugleichen, haben IBM und ServerWorks einen 32 MB großen Hochgeschwindigkeits-Cache zwischen Speicher und CPU gelegt, der unkomprimierte Daten speichert. Als erstes Gerät wird der eServer "x330" mit MXT verkauft, ein 2U hoher Rack-Server mit zwei Xeon-Prozessoren. (tc)