Pseudofarbbilder für die Diagnose:

Mustererkennung auf 32-Bit-Rechnern

30.09.1983

MÜNCHEN (pi) - Für Anwendungen in der Bildverarbeitung und Mustererkennung auf 32-Bit-Rechnern (DEC VAX, Data General MV Serie, IBM, Prime und Cray) konzipierte die CIS GmbH & Co. KG, München, das Softwarepaket Gipsy.

Das Programm enthält laut Anbieter mehr als 250 Befehle für Bildfilterung, Klassifikation, geometrische Transformationen, rekursive und nichtrekursive Nachbarschaftsoperationen, Clustering oder Region Growing.

Ein neues Bildverarbeitungssystem der VICOM Systems Inc. erlaubt Anbieter CIS zufolge gleichzeitig zwei Benutzern die Darstellung und Manipulation von Bilddaten, unabhängig von einem Hostrechner. Dabei könnten wahlweise zwei Echtfarbbilder oder Pseudofarbbilder, beziehungsweise maximal sechs Schwarzweißbilder dargestellt werden - auch Kombinationen von Farb- und Schwarzweißbildern seien möglich.

Eingesetzt werden derartige Systeme beispielsweise in Kliniken zur Bildarchivierung und -Kommunikation, wobei für diagnostische Zwekke bis zu sechs Bilder aus verschiedenen Quellen (Röntgenbilder, Kernspintomonogramme) gleichzeitig dargestellt werden können. Weitere bisher realisierte Anwendungen finden sich etwa in der Geophysik und bei der Auswertung von seismischen Daten und Satellitenbildern.

Informationen: CIS GmbH & Co KG, Klenzestraße 18, 8000 München 5, Tel.: 089/ 2 60 81 00.