Nbase-Lösung für den Campus-Bereich

Multiplexer schickt vier Gigabit-Kanäle über eine Glasfaserleitung

16.10.1998

Der Wellenlängen-Multiplexer "Nbase WDM 4" konvertiert vier Gigabit-Ethernet-Anwendungen auf eine Glasfaserverbindung und kann so deren Übertragungskapazität vervierfachen. Im Vollduplex-Betrieb sind somit laut Hersteller über Monomode-Glasfaser Übertragungskapazitäten von acht Gbit/s möglich. Die Verstärkung der Lichtsignale ermöglicht eine Reichweite von bis zu 35 Kilometern. Dieser Wert soll sich durch den Einsatz optischer Verstärker in Abständen von 50 Kilometern auf bis zu mehrere hundert Kilometer ausbauen lassen.

Das Produkt ist auf der Kanalseite mit vier IEEE 802.3z 1000Base-SX- oder 1000Base-LX-Ports für 50- oder 62,5-Mikrometer-Multimode-Fasern ausgestattet. Die Trunk-Verbindung erfolgt über eine neun Mikrometer starke Faser. Zur weiteren Ausstattung gehören In-band 10Base-T- und Out-of-band-RS232- SNMP-Verwaltung sowie redundante, im laufenden Betrieb austauschbare Stromversorgungsmodule.

Das Unternehmen verspricht durch die Verbindung mit Gigabit-Ethernet-Switches wie beispielsweise dem "Nbase GFS 3012 Giga Frame" die Erhöhung von Fehlertoleranz und Ausfallsicherheit. Bei Unterbrechung einer Faser des Lichtwellenleiters erfolge die Datenübertragung automatisch über die zweite Faser. Außerdem besteht die Möglichkeit, Ein- und Ausgangssignale, Temperatur und Laser-Lebensdauer zu überwachen. Das Produkt ist ab sofort zu einem Preis von 28870 Mark erhältlich.