Sicomp-Palette von Siemens wächst unaufhörlich:

MS-DOS-Rechner für die Automatisierung

21.04.1989

MÜNCHEN (pi) - Um einen AT-kompatiblen PC, der sowohl als Stand-alone-Computer als auch im Verbund mit Automatisierungssystemen im Produktionsbereich eingesetzt werden kann, hat die Siemens AG, München, ihre Rechnerserie Sicomp erweitert.

Das neue Siemens-Modell 16- 16 arbeitet mit einem 12 Megahertz getakteten 80286-Prozessor von Intel und läuft unter dem Betriebssystem MS-DOS Version 3.2 - optional auch unter CDOS XM, Version 6.X. Der Controller des PC unterstützt die Betriebsarten Monochrom-, Color-Graphic- und Hercules-Graphic Mode sowie die Grafikstandards Enhanced Graphics Adapter (EGA) und Video Graphics Array (VGA).

Als Datenspeicher stehen in der Grundrevision ein 1 MB RAM sowie eine 20-MB-Festplatte im 3 1/2 Zoll-Format und ein 3 1/2-Zoll-Diskettenlaufwerk zur Verfügung. Der Ausbau des Arbeitsspeichers bis auf 4 MB ist vorgesehen.

Für rechenintensive Arbeiten besteht zudem die Möglichkeit, an die serienmäßig integrierten RS232C und Centronies-Schnittstellen ein zweites Diskettenlaufwerk und anstatt der 20-MB- eine 40-MB-Festplatte anzuschließen.

Mit im Lieferumfang enthalten ist ein 12-Zoll-Bildschirm für Schwarzweiß-Darstellungen. Die Auflösung beträgt 720 mal 350 Pixels. Gegen Aufpreis ist für Farbpräsentationen ein 14-Zoll-Monitor erhältlich.

Lieferbar ist das jüngste Mitglied der Sicomp-Reihe ab Mai dieses Jahres. Der Preis soll unter 5000 Mark liegen.