MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - MP3.com hat im Streit um die Verwertung von Online-Musik eine Vereinbarung mit Sony Music geschlossen. Der Online-Musikhändler erhält von Sony die Lizenz für die künftige Nutzung von Musikproduktionen. Im Gegenzug soll MP3.com eine Gebühr für die in Zukunft verwendeten Songs zahlen. Außerdem verpflichtet sich der Internet-Dienst, eine Entschädigung für die bereits entstandenen Copyright-Verletzungen zu leisten. Finanzielle Einzelheiten über die Vereinbarung wurden nicht bekannt. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Schadensersatzsumme rund 20 Millionen Dollar betragen wird. Insgesamt hatten fünf Plattenfirmen wegen Verletzung des Urheberrechts gegen den Online-Musikhändler geklagt. Bisher konnte MP3.com mit vier der Musikkonzerne entsprechende Vereinbarungen treffen. Nur im Streit mit Seagrams

Universal Music Group wurde noch keine Einigung erzielt.