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Mozilla 1.3 Beta ist verfügbar

11.02.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Open-Source-Projekt Mozilla hat die Betaversion 1.3 seiner Browser-Suite veröffentlicht. Sie besteht wie die Vorversion 1.2 aus Browser, Mail-Client, News-Reader, Chat-Modul, HTML-Editor und Entwicklungskomponenten. Im Browser lassen sich nun per Mausklick übergroße Bilder in das Anzeigefenster einpassen. Verbessert haben die Entwickler auch die Spam-Funktion des Mail-Clients. Nachrichten von als unerwünscht gekennzeichneten Absendern werden automatisch in einen speziellen Ordner verschoben. Profile lassen sich nun dynamisch wechseln, was vor allem Anwender freuen wird, die mehrere Mail-Konten verwalten. Weitere Verbesserungen betreffen das Chat-Modul und die Konfiguration. Anwender können jetzt einzelne Einstellungen direkt editieren, nachdem sie "about:config" in die Adressleiste eingegeben haben.

Die Betaversion läuft im Gegensatz zum bereits länger verfügbaren Alpha-Release stabil, versprechen die Entwickler. Lediglich in wenigen Fällen sollen noch Fehler auftreten. So kann der Browser unter Windows 95, 98 und ME plötzlich einfrieren, was unter Windows NT, 2000 und XP nicht passieren soll. Auf Mac-Systemen kann das Browser-Fenster grau bleiben, wenn vorher zum Beispiel die History geöffnet wurde. Mozilla 1.3b ist für Windows, Linux und Mac-OS verfügbar. Für Unix-Systeme gibt es vorerst nur den Quelltext. (lex)