Der US-Konzern Motorola vertieft seine Zusammenarbeit mit dem norwegischen Software-Spezialisten Trolltech und nutzt künftig dessen Qtopia Core als Entwicklerplattform für native Anwendungen auf Motorolas Linux-Handys.
Auf Basis von Qtopia soll es Entwicklern möglich sein, native Anwendungen für die MOTOMAGX-Telefone des Herstellers zu entwickeln. Bislang lassen sich zusätzliche Applikationen nur auf Java-Basis hinzufügen. Motorola stellt allen interessierten Programmierern demnächst ein Software Developement Kit (SDK) auf Qtopia-Basis auf seiner Entwickler-Homepage MOTODEV kostenlos zur Verfügung.
MOTOMAGX wurde im August 2007 angekündigt und ist im MOTORAZR2 V8 erstmals zum Einsatz gekommen. In den nächsten Jahren will der US-Konzern bis zu 60 Prozent aller produzierten Handys mit Linux ausstatten. Auf welchen davon dann native Zusatzanwendungen laufen, wurde bislang nicht mitgeteilt. Trolltech jedenfalls spricht nur von einer Auswahl.