Motorola wählt Qtopia für Entwicklung nativer Applikationen

02.10.2007
Der US-Konzern Motorola hat den Qtopia Core des norwegischen Linux-Spezialisten Trolltech gewählt, um Entwicklern das Programmieren nativer Anwendungen für seine Linux-Handys zu ermöglichen. Wieviele Handys in Zukunft damit ausgestattet werden, ist noch unbekannt.

Der US-Konzern Motorola vertieft seine Zusammenarbeit mit dem norwegischen Software-Spezialisten Trolltech und nutzt künftig dessen Qtopia Core als Entwicklerplattform für native Anwendungen auf Motorolas Linux-Handys.

Auf Basis von Qtopia soll es Entwicklern möglich sein, native Anwendungen für die MOTOMAGX-Telefone des Herstellers zu entwickeln. Bislang lassen sich zusätzliche Applikationen nur auf Java-Basis hinzufügen. Motorola stellt allen interessierten Programmierern demnächst ein Software Developement Kit (SDK) auf Qtopia-Basis auf seiner Entwickler-Homepage MOTODEV kostenlos zur Verfügung.

MOTOMAGX wurde im August 2007 angekündigt und ist im MOTORAZR2 V8 erstmals zum Einsatz gekommen. In den nächsten Jahren will der US-Konzern bis zu 60 Prozent aller produzierten Handys mit Linux ausstatten. Auf welchen davon dann native Zusatzanwendungen laufen, wurde bislang nicht mitgeteilt. Trolltech jedenfalls spricht nur von einer Auswahl.

powered by AreaMobile