Motorola und Qualcomm entwickeln gemeinsam UMTS-Handys

14.11.2006
Der Handy-Bauer will in seinen UMTS-Mobiltelefonen künftig Qualcomm-Chipsätze verwenden.

Nachdem Motorola und Qualcomm bereits seit längerem erfolgreich im CDMA2000-Bereich zusammenarbeiten, weiten die beiden Unternehmen ihre Kooperation jetzt auf UMTS aus. CDMA2000 ist wie UMTS ein Standard der dritten Mobilfunkgeneration. CDMA2000 wird vor allem in den USA und Teilen Asiens genutzt, während UMTS überwiegend in Europa eingesetzt wird.

Motorola und Qualcomm möchten nun gemeinsam die weltweite Einführung von UMTS-Handys vorantreiben. Hierzu will Motorola künftig in seinen Handys die MSM-Chipsätze von Qualcomm (MSM = Mobile Station Modem) verbauen. Bei Motorola hofft man, mit Hilfe der Qualcomm-Chipsätze flexibler bei der Entwicklung neuer UMTS-Telefone zu werden. Gerade bei der mobilen Datenübertragung via UMTS hat sich der Chipsatz-Hersteller eine dominierende Marktstellung erarbeitet: In fast allen mobilen Datenkarten werden Qualcomm-Chips verwendet. (hi)