Foto: Motorola
Kein besonderer Namenszusatz lässt eines der beiden neu vorgestellten Motorola-Smartphones als Neuauflage erkennen - aus dem Moto X+1 wird Moto X, aus Moto G2 schlicht Moto G. Auch an der Klasseneinteilung hat der Hersteller nicht gerüttelt, das X steht für die Flaggschiff-Klasse, G bleibt synonym für günstig. Das Moto X kommt mit einem auf 2,5 GHz getakteten Snapdragon 801 und 2 GB Arbeitsspeicher daher, das AMOLED-Display ist im Vergleich zum Vorgänger von 4,7 auf 5,2 Zoll angewachsen und stellt 1080p dar. Motorola bietet sein neues Top-Gerät in zwei unterschiedlichen Speichergrößen an: Das frei im Handel erhältliche Smartphone ist mit nur 16 GB Speicherplatz ausgestattet, die über den Motomaker erhältliche Ausgabe mit 32 GB. Abermals findet sich kein microSD-Slot an Bord des Moto X.
Das neue Moto X sieht seinem Vorgänger durchaus ähnlich, verfügt allerdings nun über einen Metallrahmen und etwas auffälligere Blenden über der Hörmuschel und dem Mikrofon. Die Maße bleiben trotz gewachsenem Bildschirm überschaubar, denn das neue Flaggschiff ist nur rund einen Zentimeter in der Länge und 7 Millimeter in der Breite gewachsen. Auch ist es mit 144 Gramm recht leicht geraten. Die Rückseite des Smartphones ist abermals leicht gewölbt und lässt sich aus einem Sortiment aus dem Online-Atelier Moto Maker persönlich auswählen - 25 verschiedene Rückseiten aus Leder, Holz oder Kunststoff stehen dort für alle Interessenten bereit.
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Ebenfalls auf der Rückseite prangt die 13-Megapixel-Kamera mit zwei in einem Ring eingefassten LED-Lämpchen. Sie kann nun auch Videos in 4K-Auflösung aufnehmen. Auf der Vorderseite befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera für Selfies. In Sachen Konnektivität bedient das neue Moto X alle gängigen Standards: Bluetooth 4.0, NFC, LTE und WLAN ac. Der Akku fällt mit seinen 2.300 mAh wiederum sehr schmal aus - er soll laut Herstellerangaben bis zu 24 Stunden gemischte Nutzung ermöglichen. Verbessert hat Motorola die Sprachsteuerung des Moto X, das sich nun über selbst festgelegte Befehle ansprechen und sogar Apps wie Facebook oder WhatsApp bedienen lässt. Die zusätzlich am unteren Ende der Vorderseite angebrachten Sensoren dienen zur Gestensteuerung, denn mit unterschiedlichen Winkbewegungen lassen sich beispielsweise Anrufe abweisen oder der Wecker in den Schlummermodus versetzen.
Das neue Moto G
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Das zweite neue Motorola-Smartphone im Bunde ist das Moto G. Anders als sein großer Bruder ist es mit Stereo-Lautsprechern ausgestattet und der interne, abermals nur 8 GB große Speicher kann per microSD-Karte erweitert werden. Das neue Modell ist mit einem 5-Zoll-Display ausgestattet, an der Auflösung von 1.280 x 720 Pixel ändert sich hingegen nichts. Unter der Haube werkelt ein Snapdragon 400 mit 1,2 GHz starkem Quad-Core-Prozessor und 1 GB Arbeitsspeicher. Während auf der Rückseite eine 8-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz eingelassen ist, kommt auf der Vorderseite eine 2-Megapixel-Knipse zum Einsatz.
Im Vergleich zum Vorgänger fällt das neue Moto G etwas größer aus - auch hier hat Motorola etwa einen Zentimeter in der Länge und 5 Millimeter in der Breite angefügt. Es ist darüber hinaus 6 Gramm schwerer. Wie beim Vorgänger lässt sich die Rückseitenschale selbst gegen eine andersfarbige auswechseln, darunter ist ein 2.070 mAh großer Akku verbaut. LTE beherrscht das neue Moto G übrigens nicht, stattdessen geht es mit maximal 21,1 Mbit/s ins UMTS-Netz.
Das neue Moto G ist ab heute zum Preis von 199 Euro in Deutschland erhältlich, während die zweite Generation des Moto X Mitte ab dieses Monats erscheint. Über den Moto Maker kostet das neue Moto X in der 16-GB-Ausführung 529 Euro, die 32-GB-Version ist für 579 Euro erhältlich. Anfang Oktober soll das neue Flaggschiff dann auch im freien Handel in den Farben Schwarz und Weiß mit Bambusrückseite verfügbar sein - dort kostet es dann 499 Euro.