Motorola startet Feldversuch mit Femtozellen für privaten Mobilfunk

07.11.2007

"In Europa werden 30 bis 40 Prozent der Handy-Telefonate von zu Hause geführt", sagt Vincent Poulbere, Analyst des IT-Marktforschungsunternehmens Ovum. "Durch Femtozellen können die Mobilfunkunternehmen ihren Netzwerkverkehr in Gebäuden besser managen als in den großen Funkzellen der öffentlichen Handynetze." Ovum geht davon aus, das bis 2010 in Westeuropa 12 Millionen Femtozellen installiert werden und 2011 sogar schon 17 Millionen der Mini-Funkzellen aufgebaut sind. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass Google sich bereits die Nummer Eins der Femtozellen-Hersteller als Partner gesichert hat. Ende Juli investierten sie gemeinsam mit anderen Geldgebern 25 Millionen Dollar in die britische Firma Ubiquisys. Deren "Zonegate"-Femtozellen werden einfach an den DSL-Anschluss angestöpselt und schon kann man damit vom Handy aus Webseiten aufrufen oder billig übers Internet telefonieren, falls die Mobilfunkgesellschaft es erlaubt.

powered by AreaMobile