Motorola schließt Handy-Produktion in Singapur

03.04.2008
Motorola wird zum Jahresende seine Handy-Produktion in Singapur einstellen. Die Maßnahme erfolgt im Rahmen eines weltweit angelegten Sparprogramms, das einen Gesamtumfang von 500 Millionen US-Dollar haben soll. Von der Werksschließung sind 700 Mitarbeiter betroffen. Im vergangenen Jahr hatte Motorola bereits seine Handy-Produktion im Fensburger Werk eingestellt.

Die Umstrukturierung des Motorola-Konzerns (mehr) fordert ein weiteres Opfer. Im Rahmen der geplanten Ausgliederung des Mobilfunkgeschäfts und eines weltweit angelegten Sparprogramms, wird der Hersteller seine Handy-Produktion in Singapur einstellen. Von der Maßnahme sind nach eigenen Angaben rund 700 Mitarbeiter betroffen. Über die Höhe des Einsparpotenzials durch die Schließung machte Motorola bislang keine Angaben, insgesamt erwartet der US-Konzern von seiner Neuorganisation Einsparungen von 500 Millionen US-Dollar (320,5 Millionen Euro). Die Schließung soll bis Jahresende vollzogen sein.

Im vergangenen Jahr stellte Motorola seine Handy-Produktion bereits in Deutschland ein. Die Fertigung von Endgeräten mit UMTS-Unterstützung wurde nach China verlegt, der Bereich "Verpackung und Versand" sollte ausgelagert werden. Im Sommer 2007 einigten sich Motorola und der Betriebsrat des Flensburger Werks - 1998 als mondernstes Handy-Werk Europas in Betrieb genommen - auf einen Sozialplan (mehr...).

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