Motorola MING: A1200 mit chinesischem Ambiente

17.03.2006

Im Multimediabereich hat das Smartphone neben einer 2-Megapixelkamera und dem üblichen Medienplayer auch ein UKW-Radio zu bieten; Sound wird dank A2DP-Profil an entsprechende Headsets in Stereo-Qualität übertragen. Befeuert wird das A1200 alias MING mit einem Intel-Prozessor der PXA270-Klasse. Diese Prozessorgeneration, die auch in vielen Windows-Smartphones zum Einsatz kommt, ist in erster Linie für Multimedia-Anwendungen und minimalen Stromverbrauch ausgelegt.

Doch das Highlight des Smartphones bleibt seine Optik: Die Folderklappe, die bei allen Vorgängermodellen ein Fenster aufwies, mit welchem man das Handy auch im geschlossenen Zustand bedienen konnte, ist beim MING vollständig durchsichtig, sodass man stets freien Blick aufs Display hat. Über seitliche Bedientasten kann man auf die wichtigsten Telefonfunktionen zugreifen - den praktischen gefederten Drehknopf der Vorgängermodelle hat Motorola leider eingespart.

Zum Telefonieren nutzt man entweder die integrierte Freisprecheinrichtung des MING oder klappt das Smartphone auf: der Telefonlautsprecher ist mit zwei kaum sichtbaren, in die Folderklappe integrierten Kupferlitzen mit dem Grundgehäuse verbunden. Ob MING alleine wegen seines Namens eine neue Dynastie im Smartphonebau einläuten wird, ist allerdings unwahrscheinlich - für Europa setzt der amerikanische Hersteller weiterhin in erster Linie auf Windows-Modelle.

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