Web

Motorola lagert IT teilweise an CSC aus

28.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der amerikanische Mobilfunk- und Halbleiterkonzern Motorola lagert Teile seiner IT-Infrastruktur in den kommenden zehn Jahren an die Computer Sciences Corp. (CSC) aus. Der Abschluss hat ein Volumen von 1,6 Milliarden Dollar, 1300 Mitarbeiter - davon mehr als die Hälfte in den USA - wechseln im Zuge des Outsourcings den Arbeitgeber. Der Dienstleister mit Hauptsitz im kalifornischen El Segundo übernimmt die Verwaltung der weltweiten Midrange-, Desktop- und Distributed-Computing-Infrastruktur sowie Helpdesk und Netze. Im Rahmen der Übereinkunft erwirbt CSC Teile der Rechner- und Netzinfrastruktur.

Motorola will nach eigenen Angaben durch die Auslagerung seine Effizienz und finanzielle Leistung steigern und von verbesserter Produktivität und Servicequalität profitieren. Nicht nach außen vergeben würden alle Arbeiten rund um Unternehmensanwendungen wie Architekturdesign und Entwicklung, erklärte Corporate Vice President und Director Global Infrastructure Solutions Mike Manley. Weiterhin selbst werde sich Motorola außerdem um IT-Sicherheit, Governance, Standards und Aufsicht kümmern. CSC habe sich aus einer Reihe von Gründen gegen die Mitbewerber IBM, EDS und Affiliated Computer Services durchgesetzt, so Manley weiter, unter anderem in Sachen Preis, technische Vorschläge sowie Kompensationen für die 1300 zum Dienstleister wechselnden IT-Mitarbeiter. (tc)