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Motorola bastelt an Brennstoffzelle für Mobilgeräte

20.01.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-Konzern Motorola hat nach eigenen Angaben einen Durchbruch bei der Entwicklung von Brennstoffzellen als Energiespender für mobile Endgeräte geschafft. Forscher in firmeneigenen Labors sowie im staatlichen Los Alamos National Laboratory haben eine kleine Brennstoffzelle entwickelt, die mit dem Holzalkohol Methanol betrieben wird und zehn mal länger läuft als heutige Hochleistungsakkus. Der "Treibstoff" steckt dabei ähnlich wie bei Füllfederhaltern in kleinen Plastikpatronen. Ein Handy könnte mit einem solchen Antrieb einen ganzen Monat, ein Notebook 20 Stunden lang laufen, erklärte Motorolas Forschungs-Director Bill Ooms. Es sollen allerdings noch drei bis fünf Jahre ins Land gehen, bevor die neue Technik die Marktreife erreicht hat.