Neues NCR-Terminalsystem:

Module log r den Schalterverkehr

28.05.1976

DAYTON/OHIO - Die NCR Corp. kündigte - vorerst nur für den US-Markt - unter der Modellnummer 500 ein neues Terminalsystem für Verwaltungen, Versicherungen und Kreditinstitute an, das im Baukastenprinzip aufgebaut ist.

Wie CW vorzeitig erfuhr, soll die Freigabe der IBM 3600-Alternative für den Vertrieb in der Bundesrepublik im August 1976 erfolgen.

Beim NCR 2500 können verschiedene Tastaturen, Zeilen-Displays, Bildschirme (256 oder 480 Zeichen), Journal- und Matrixdrucker mit Geschwindigkeiten bis zu 180 Zeichen/Sek. und Mägnetstreifenleser nach NCR-Angaben so zu Kassen- oder Schalterplätzen zusammengefügt werden, wie es für die jeweilige Anwendung erforderlich ist.

Gesteuert werden die einzelnen Arbeitsplatz-Module jeweils von Mikropozessoren (Intel 8080), denen wiederum ein 48 K-Microcomputer auf 8080-Basis als Leitzentrale übergeordnet ist. Dieser Master kann bis zu 15 Kassen inhouse wie remote bedienen und sowohl offline wie online zu einem Zentralrechner arbeiten.

Im Offline-Betrieb übernimmt dieser Terminal-Controller Sammelsystem-Funktionen, wobei die Daten auf Kassette gespeichet werden. Für die Datenübertragung stehen standardmäßig die Prozeduren BSC und SDLC zur Verfügung. In einer typischen Konfiguration mit acht Terminals liegen die Kosten pro Kassenplatz etwa bei einmalig 20 000 Mark oder zirka 725 Mark monatlich. de