Kostenvergleich Notebooks versus Desktops

Mobilität macht Notebooks teuer

13.12.2010

Tipps für das Client-Management

Maturity rät zu folgenden Maßnahmen:

1. Wildwuchs eindämmen: Je geringer die Zahl der PC-Varianten im Unternehmen ist, desto effizienter ist der Support. Vielerorts ist Standardisierung noch nicht ausgereizt. "In Projekten treffen wir in der Regel auf zwei bis drei Hersteller und insgesamt vier bis acht Modelle bei Desktops und Notebooks", beschreibt Harald Nießen, Berater bei Maturity, die typische Situation in Unternehmen. Anschaffungen etwa beim Discounter, die vom Firmen-Standard abweichen, sind fahrlässig.

Ab einer gewissen Unternehmensgröße lassen sich einheitliche Firmware-Stände und Hardware-Typen nicht mehr sicherstellen. Jede Charge bedeutet zusätzlichen Aufwand für Wartung und Support, der den Einspareffekt des Billig-PCs übertrifft. Dies betrifft auch Initiativen, bei denen Mitarbeiter ihre eigenen PCs für die Arbeit verwenden oder sich einen Bürorechner nach Geschmack konfigurieren können ("Bring your own PC").

2. Reglementierung der Software: Unternehmen sollten technische Vorkehrungen treffen, dass Mitarbeiter nicht nach Belieben Software installieren können. Zwar sorgt dies unter Umständen für Mehrarbeit, wenn individuelle Berechtigungen geprüft und erteilt werden müssen. Jedoch wird dies durch einen geringeren Aufwand im Support mehr als ausgeglichen, da reglementierte Rechner leichter zentral überwacht und gewartet werden können.

3. Ein Rechner pro Mitarbeiter: Laut Benchmark-Datenbank unterhalten die Unternehmen im Durchschnitt 1,2 PCs pro Mitarbeiter. Eine Konsolidierung der verfügbaren Geräte senkt den Aufwand für den Support und die Wartung. Sie entlastet zudem das Budget für Softwarelizenzen. (jha)

Weitere Artikel zum Thema

Rechenfehler in der IT: Die wahren Kosten des PC

Print- und Output-Management: Runter mit den Druckkosten!

Desktop-Virtualisierung: Hype oder Realität?

Kosten des IT-Support: Vier Mythen zum Self-Service