Kostenvergleich Notebooks versus Desktops

Mobilität macht Notebooks teuer

13.12.2010

Connectivity und Sicherheit kostet extra

Kostentreiber bei Notebooks sind alle Extras, die durch den mobilen Einsatz der Rechner bedingt werden.

  • Zugriff auf das Unternehmensnetz über öffentliche Telefonleitungen, Wireless-Hotspots oder Mobilfunkverbindungen.

  • Zusätzliche Sicherheitsmechanismen (etwa Festplattenverschlüsselung), weil vertrauliche Daten auch außerhalb des Unternehmens bearbeitet werden.

  • Höherer Aufwand für den Second-Level-Support.

  • Mehrkosten für eventuelle Versicherungen gegen Verlust/Diebstahl beziehungsweise für den Reservepool an Geräten.

Kosten lassen sich reduzieren

Foto: Andrzej Puchta/Fotolia.com

Die höheren Gesamtkosten eines Notebooks habe ihr Ursachen zum einem in der etwas teureren Anschaffung, zum anderen in den deutlich umfangreicheren Zusatzausgaben für den mobilen Einsatz. Maturity hält es jedoch für unrealistisch, Notebooks durch Desktop-PCs zu ersetzen, um Kosten zu sparen. Eine solche Maßnahme würde die Mitarbeiten vergraulen. Wer sich einmal an die Möglichkeiten der Mobilität gewöhnt hat, wird eine Bindung an den Schreibtisch als Zurücksetzung empfinden, warnen die Berater.

Das größte Potenzial zur Kostensenkung verbirgt sich nicht in der Hardware, sondern in der Prozessoptimierung und Standardisierung. "Einsparungen beim Client lassen sich hauptsächlich durch besseres Management realisieren", sagt Harald Nießen, Client-Spezialist und Berater bei Maturity. Angesichts der großen Zahl ausgerollter PCs summieren sich die durch Ineffizienzen hervorgerufenen Kosten schnell auf einen sechsstelligen Betrag pro Jahr. Daher stehen Clients sowie ihr Support häufig im Fokus von Benchmark-Analysen.