Mobilink bietet zellulares Netz in Nordamerika

13.08.1993

MUENCHEN (CW) - Das Rennen um den amerikanischen Markt der mobilen TK-Systeme ist gelaufen. Sah es anfaenglich danach aus, dass Nordamerika von einem Flickenteppich aus lokalen Carriern ueberzogen werde, bekamen jetzt nur ueberregionale Unternehmen, die auch Roaming-Funktionen anbieten, den Zuschlag. Unter den Gewinnern ist unter anderem das Mobilink-Konsortium, das einen panamerikanischen zellularen Dienst in den USA und Kanada offeriert.

Mobilink, im Februar von Partnern wie Bell Atlantic Mobile, Sprint Cellular und US West Cellular gegruendet, operiert in Amerika mit einer Reihe von lokalen Anbietern, denen entsprechende Lizenzen angeboten wurden. Via Mobilink sind, so der englische Branchendienst "Computergram", etwa 83 Prozent der amerikanischen und kanadischen Bevoelkerung erreichbar.

Das System hat laut Mobilink den Vorteil, dass es durch einheitliche Einwahlvorgaenge und Zugangscodes auf Reisen einfacher zu nutzen ist. Ebenso sind die Nummern fuer Dienste wie Roaming oder Call forwarding laenderuebergreifend festgelegt.