Unter der Federführung von Vodafone und France Telecom wollen die europäischen Mobilfunk-Provider einen Standard Handys kreieren. Dabei sollen grundlegende Multimedia-Dienste wie etwa das Senden und Empfangen von Bildnachrichten definiert werden.

Sind diese Services standardisiert, so die Hoffnung der Mobilfunker, müssen sie die Software der Handys nicht mehr selbst an die Multimedia-Features ihrer Netze anpassen. Gleichzeitig wollen die Netzbetreiber damit mehr Einfluss auf die Gestaltung der Endgeräte gewinnen.

Der Vorstoß von Vodafone und France Telecom ist jedoch nicht ganz uneigennützig. Beide Carrier sind nämlich an der Savaje Technologies Inc. beteiligt, die Handy-Software entwickelt. Bislang spielte dieses Unternehmen im Wettbewerb mit Symbian oder Microsoft im Bereich der Handy-Betriebssysteme nur eine untergeordnete Rolle. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn nun Mobilfunker wie Vodafone neue Standardanforderungen für Handys definieren. (hi)