Mobilfunker planen an Unternehmenskunden vorbei

29.09.2006
Während die Analysten vom mobilen Zeitalter schwärmen, fühlen sich Unternehmensanwender von Industrie und Carriern im Stich gelassen.

Mobile Computing ist in den Führungsetagen deutscher Unternehmen schon seit zirka zwei Jahren ein wichtiges Thema. Doch die Anwender sind von den bisherigen Angeboten enttäuscht, wie eine Roundtable-Diskussion der computerwoche zeigt. Noch immer sind mobile Endgeräte wie Smartphones Fremdkörper, die sich nicht richtig in die IT-Landschaft integrieren lassen.

Die Schuld trägt nach Meinung der Anwender die Mobilfunk-Industrie, die sich trotz der sinkenden Gewinnmargen immer noch darauf konzentriere, Privatkunden zu umwerben. Statt des Preiskriegs und ständig neuen Features bei den Endgeräten wünschen sich IT-Manager Anbieter, die ihnen Datentransport, Hardware und Applikationen aus einer Hand offerieren und dabei die Verbundverantwortung übernehmen. Aus Sicht der Firmenkunden sollte dies für die Mobilfunkbranche eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, denn nur funktionierende Mobile Business Applications würden die Nachfrage nach mobilen Datendiensten stimulieren.

Mit welchen Problemen die CW-Roundtable-Teilnehmer im Detail zu kämpfen haben und worauf bei Mobility-Projekten zu achten ist, lesen Sie auf Seite 10. (hi)