MID statt UMPC

Mobile World: BenQ springt auf den MID-Zug auf

12.02.2008
UMPCs waren gestern, heute heißen die Mini-Notebooks "MID" – Mobile Internet Devices. Künftig hat auch BenQ ein Gerät im Sortiment.

Der taiwanische Elektronikanbieter BenQ ist dem Trend nach winzigen Notebooks (siehe Eee-PC-Test) gefolgt und hat Details eines mobilen Internet-Geräts vorgestellt, das bereits auf der CES im Januar angekündigt worden war. Die Vermarktung des namenlosen Rechners soll im zweiten Quartal erfolgen, Details zu Preisen und Märkten gibt es noch nicht.

MID von BenQ: 5-Zoll-Touchscreen mit WLAN und 3G - wenn man das Gerät schüttelt, werden alle Applikationen minimiert.
MID von BenQ: 5-Zoll-Touchscreen mit WLAN und 3G - wenn man das Gerät schüttelt, werden alle Applikationen minimiert.
Foto: BenQ

Immerhin rückte der Hersteller anlässlich des "Mobile World Congress" in Barcelona mit einigen technischen Spezifikationen heraus. Mit dem Gebrauch des Kürzels "UMPC" (Ultra Mobile PC) kann man sich heutzutage übrigens nur noch blamieren – das Segment erfüllte bislang nicht die wirtschaftlichen Erwartungen, trotz der breiten Unterstützung durch Microsoft und vor allem Intel. Das MID von BenQ basiert daher auch auf der "Menlow"-Plattform, die Intel für Ultramobiles entwickelt hat. Das Betriebssystem ist ein auf Benutzerfreundlichkeit angepasstes Derivat des chinesischen "Red Flag". Daten (und Sprache) kommen via WLAN oder 3G-Mobilfunk auf das Gerät, das über einen knapp fünf Zoll messenden Touchscreen verfügt. Eine 0,3-Megapixel-Kamera ist ebenfalls an Bord. Neu ist ein Sensor: Wenn man den Rechner schüttelt, werden alle Applikationen minimiert. (ajf)