Mobile Gaming auf dem Vormarsch - Europa hinkt hinterher

19.06.2007
Der Markt für Mobile Gaming erfreut sich weltweit einer großen Beliebtheit. Laut einer Studie von Gartner wächst das Segment in diesem Jahr um knapp 50 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, besonders in Japan und Südkorea finden Handyspiele reißenden Absatz. Während der asiatische Markt boomt, hinkt Westeuropa hinterher.

Der Markt für Mobiltelefone in Deutschland ist gesättigt, und auch in anderen Ländern stößt er mittlerweile an seine Grenzen. Was Netzbetreiber aufgrund sinkenden Wachstums dazu zwingt, sich neue Absatzmärkte zu erschließen, zaubert Vertreibern von Handyspielen ein Lächeln ins Gesicht. Laut einer aktuellen Studie der Marktforscher von Gartner werden die Einnahmen aus dem Verkauf von mobile Games allein in diesem Jahr auf 3,2 Milliarden Euro zulegen, ein Anstieg um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Aufgrund der "Allgegenwärtigkeit von Mobiltelefonen in zahlreichen Märkten sowie der Bequemlichkeit des Videospielens" sei damit zu rechnen, dass Mobile Gaming einen größeren Teil der Weltbevölkerung erreiche, als es bei traditionellen PC- und Konsolenspielen der Fall sei, sagt Tuong Huy Nguyen, Senior Analyst bei Gartner. Grund für das starke Wachstum sei die Bereitschaft der Netzbetreiber, ihren Kunden auch Inhalte von Contentanbietern zur Verfügung zu stellen.

Viel Potenzial sehen die Analysten im asiatischen Raum, so werden Japan und Südkorea in den kommenden Jahren weiter deutlich zulegen können. Für Europa sind die Prognosen getrübt, dennoch sei auch hier mit einem Wachstum zur rechnen.

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