Stärken und Schwächen von Android, iOS & Co.

Mobile Devices und ihre Grenzen

06.12.2011
Von 
Thomas Joos ist freiberuflicher IT-Consultant und seit 20 Jahren in der IT tätig. Er schreibt praxisnahe Fachbücher und veröffentlicht in zahlreichen IT-Publikationen wie TecChannel.de und PC Welt.

Windows Phone 7

Das Erste, was Anwendern auffällt, die Windows Phone 7 verwenden, ist die komplett veränderte Oberfläche, die Microsoft stark abgespeckt hat. Windows Phone 7 verfügt über eine neu entwickelte Oberfläche mit der Bezeichnung Metro. Diese Lösung übernimmt Microsoft mittlerweile auch für seine Web-Seiten, und in Windows 8 soll Metro ebenfalls integriert sein und eine vereinfachte Bedienung ermöglichen.

Microsoft bietet mit Windows Phone 7 kein zentrales Verwaltungs-Tool für die Bereitstellung oder für Einschränkungen an. Dagegen unterstützen Windows-Phone-7-Geräte die Microsoft- Exchange-ActiveSync-Richtlinien und das Fernlöschen über Exchange. Seine Stärken spielt Windows Phone 7 bei der Anbindung an Exchange und SharePoint aus. Durch das integrierte Office-Mobile können Anwender ohne die Installation von Apps schnell und einfach auf Exchange und SharePoint zugreifen. Ferner ist es mit Windows- Phone-7-Geräten nicht mehr möglich, Daten mit einem lokalen Rechner auszutauschen. Zwar gibt es das Synchronisierungs-Tool Zune - das ist aber nicht gerade benutzerfreundlich.

Erschwerend kommt hinzu, dass viele Verwaltungslösungen von Drittanbietern nicht kompatibel zu Windows Phone 7 sind. Für den Unternehmenseinsatz mit Microsoft-Server-Produkten wie Exchange und SharePoint ist Windows Phone 7 geeignet, aber längst nicht so ausgereift wie die direkten Mitbewerber Android und iOS. Daran ändert auch das "Mango"-Update 7.5 nichts, das viele Einstellungsmöglichkeiten erlaubt, die ohne Update zuvor nicht möglich waren. Die größten Vorteile von Windows Phone 7 sind klar Office Mobile und die übersichtliche Metro-Oberfläche.