BlackBerry

Studie von NSN

Mobile Breitbandnutzung steigt um 40 Prozent

03.11.2010
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
NSN hat eine neue Studie zur Nutzung mobile Breitbanddienste vorgestellt. Demnach die Nutzung von Diensten wie HSPA+ in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien deutlich angestiegen.

Seit der letzten Studie von Nokia Siemens Networks, kurz NSN ist ein Jahr vergangen. Laut der Mobile Broadband Study 2010 ist vor allem die Nutzung von schnellem mobilem Internet deutlich gestiegen. In den Ländern Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien setzen demnach 40 Prozent mehr Nutzer auf schnelles mobiles Internet. Als Gründe dafür nennt NSN unter anderem gestiegene Einkommen, sowie mit Bündelangebote von Notebooks mit entsprechenden Mobilfunkverträgen.

Rund 80 Prozent der Teilnehmer nutzen die mobile Breitbandverbindung, um auch von zuhause aus Zugang zum Internet zu haben. Der Studie zufolge nutzen die Hälfte der mobilen Breitbandteilnehmer den Breitbandzugang von unterwegs.

Laut Nokia Siemens Networks wollen die mobilen Breitbandnutzer höhere Übertragungsraten sowie bessere Qualität und Abdeckung. Mehr als die Hälfte der Befragten (58 Prozent) interessieren sich für mobile Highspeed-Übertragung und 30 Prozent sind auch bereit, dafür mehr zu bezahlen. Die meisten Befragten bevorzugen LTE als nächsten Schritt zu mehr Breitbandleistung.

Rund 80 Prozent der Teilnehmer nutzen die mobile Breitbandverbindung, um auch von zuhause aus Zugang zum Internet zu haben. Der Studie zufolge nutzen die Hälfte der mobilen Breitbandteilnehmer den Breitbandzugang von unterwegs. Einer von fünf Breitband-Festnetzanwendern will zur mobilen Breitbandübertragung wechseln.

Die Studie sollte allerdings mit ein wenig Abstand betrachtet werden, schließlich ist NSN einer der großen Hersteller von Ausrüstung für LTE und mobiles Breitband. Im Frühjahr 2010 wurden die notwendigen Frequenzen an die Telekom, Vodafone sowie O2 versteigert - die mit 4,4 Milliarden Euro deutlich weniger kosteten als etwa die UMTS-Lizenzen. Der Anbieter E-Plus will Kunden zunächst nur mit HSPA+ ans schnelle mobile Internet bringen.