MMAC-Plus-Hub sichert Migration zu ATM-Netzen

18.02.1994

MUENCHEN (CW) - Im Rahmen ihrer "Integrated-Network-Architecture"- Strategie (INA) hat die Cabletron Systems Inc. nun die Switching- Hub-Plattform "MMAC-Plus" vorgestellt. Mit dieser Architektur will das Unternehmen den Anwendern einen Migrationsweg anbieten, der die Investitionen in bestehende LAN-Technologien mit gemeinsamen Bandbreitenzugriff schuetzt. Zugleich soll der Wechsel auf verbindungsorientierte Vermittlungssysteme ermoeglicht werden.

Der neue MMAC-Plus-Hub bietet 14 Einschuebe und kann, mit entsprechenden Ethernet-, Token-Ring-, FDDI- oder ATM-Karten bestueckt, eine Verbindung zwischen mehr als 500 Ports und 160 LAN- Segmenten herstellen. Darueber hinaus sind in dem paketvermittelnden Hub laut Hersteller bereits automatische Netz- Management-Dienste implementiert.

Zur Einrichtung von lokalen Netzen mit dezidierter Bandbreite setzt Cabletron auf die hauseigene "Securefast-Packet-Switches"- Technologie (SFPS). Dazu verwendet der Hub-Hersteller die entstehenden ATM-Standards, um den Anwendern am Desktop die volle Bandbreite zur Verfuegung zu stellen. SFPS, ein verbindungsorientiertes Konzept, ist in Umgebungen wie Ethernet, Token Ring und FDDI einsetzbar.

Um den erforderlichen hohen Datendurchsatz im Hub zu garantieren, wie er auch unter ATM notwendig ist, verfuegt der MMAC-Plus ueber eine verteilte Switching-Architektur, die nach Angaben von Cabletron Bandbreiten von ueber 10 Gbit/s erlaubt. Hierzu verfuegt die Backplane des Hubs sowohl ueber integrierte Cell-Switching- Funktionalitaeten als auch ueber ein Paket-Switching.