KÖLN (CW) - Die Mitarbeiter sind beim Thema DV aufgewacht. Dies läßt zumindest eine Untersuchung des ISO-Instituts in Köln vermuten. Bei der Einführung neuer Techniken - in diesem Fall CNC-Technik - legen die Beschäftigten hohen Wert auf die Mitsprache an dem Gestaltungsprozeß.

Die CNC-Technik ist ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich die Anwendung moderner Technik organisiert werden kann. Die Bandbreite erstreckt sich dabei vom facharbeiterorientierten Einsatz in Form von "Bedienerprogrammierung" bis hin zum hocharbeitsteiligen Einsatz in der zentralen Programmierung. Damit ergeben sich aber auch gewandelte Qualifikationsanforderungen. Vor allem die berufliche Fortbildung möchten deshalb die Arbeitskräfte in computerunterstützten Tätigkeiten gesichert wissen, konnten die ISO-Experten erfahren. Weiterhin legen die Beschäftigten Wert darauf, bei Fragen wie der nach Arbeitszeit

und -organisation sowie Leistungsbewertung mitentscheiden zu können. Die befragten 300 CNC-Weiterbildungsteilnehmer waren, so das Kölner ISO-Institut, zu 9 Prozent angelernte Arbeiter, 58 Prozent Facharbeiter, 5 Prozent Vorarbeiter und Meister sowie 8 Prozent "Sonstige".