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MITI forciert Software

09.12.1983

TOKIO (VWD) - Das japanische Ministerium für Internationalen Handel und Industrie (MITI)werde im nächsten Fiskaljahr den größten Teil des Computerforschungsbudgets für die Entwicklung von Software aufwenden, berichtet eine japanische Tageszeitung.

Nach Informationen des Blattes wurde dies beschlossen, nachdem der IBM/Hitachi-Spionagefall gezeigt habe, daß die japanische Computerhersteller bei Software gegenüber ihren US-Konkurrenten ins Hintertreffen geraten sind. Das MITI hoffe, im Fiskaljahr 1984/85 rund 80 Prozent der für Computergrundlagenforschung und -Entwicklung zur Verfügung stehenden Gelder für Softwareprojekte reservieren zu können.