Trend 1: Flexibler arbeiten und leben
Natürlich wird es Öffnungszeiten und Sprechstunden weiterhin geben und auch in Firmen werden Mitarbeiter in Zukunft zu bestimmten Zeiten erreichbar sein müssen. Technik hilft aber, um die Arbeit zu flexibilisieren, zeitlich und räumlich. Mitarbeiter werden tendenziell mehr Freiheiten kriegen, zumindest einen Teil der Arbeit im Home Office erledigen zu können.
Flexiblere Arbeitszeitmodelle erlauben es, Beruf und Familie besser unter einen Hut zu kriegen. Warum sollen Papas den Nachwuchs nicht am Nachmittag von der Kita abholen können, wenn sie die Präsentation für den nächsten Tag auch am Abend zuhause erledigen können? Zwei Stunden Arbeit am Nachmittag werden einfach gegen eine zwei Stunden Abendschicht getauscht. Das Ergebnis bleibt gleich und die Familie hat auch was davon. Manche Firmen experimentieren schon heute mit komplett neuen Arbeitszeitmodellen: Bei der US-Firma Tower Battle Boards zum Beispiel arbeiten die Mitarbeiter nur noch fünf Stunden pro Tag, von 8 bis 13 Uhr und kriegen dafür das gleiche Gehalt wie für einen 8 Stunden-Tag.
Trend 2: Mehr Projektarbeit
Die Arbeit wird generell flexibler, etwa durch Crowd-Sourcing. Für bestimmte Projekte werden virtuelle Teams zusammengestellt, deren Mitglieder sich oft nicht kennen und verteilt über die ganze Welt an einer gemeinsamen Lösung tüfteln. Damit das funktioniert, muss die technische Grundlage stimmen, etwa die passenden Kommunikationsmittel sowie Cloud-Dienste bereitstehen, damit diese Teams nicht erst aufwändig die gemeinsame Technik auf die Beine stellen müssen, bevor die richtige Arbeit beginnt.
Diese Art zu arbeiten befeuert auch einen Trend zur Selbständigkeit: Firmen kaufen sich Know-how von Spezialisten zu, die können aus anderen Firmen kommen oder wie es immer öfter der Fall ist als Freelancer arbeiten. Ein Vorteil dabei: Selbständige können ihr Arbeitspensum einfacher steuern und können selbstbestimmt arbeiten. Doch das klappt auch in Unternehmen immer besser.
Trend 3: Selbstbestimmung für Mitarbeiter
Moderne Technik wie Smartphones oder Cloud-Computing sollte man nicht überschätzen, sie sind nur Mittel zum Zweck: Mitarbeiter wollen heute möglichst selbstbestimmt arbeiten und auch eine Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit erkennen. Konkret bedeutet das, dass in der Arbeitswelt 4.0 Mitarbeiter stärker in Entscheidungen von Unternehmen eingebunden werden müssen. Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen kommen dann nicht mehr ausschließlich aus übergeordneten Abteilungen, sondern werden auch von den Mitarbeitern initiiert und umgesetzt. Die Mitarbeiter werden also selbst kreativ und arbeiten an neuen Ideen.
Mitarbeiter-Budgets auf Kreditkarten
Die von Hyve bereitgestellte Lösung für eigenverantwortliche Mitarbeiter-Budgets heißt Crosscard und setzt auf personalisierte Prepaid Kreditkarten. Mitarbeiter können damit in einem fest abgesteckten Rahmen eigene Budgets nutzen.
Über ein zentrales Online-Konto lassen sich die Kosten kontrollieren. Bei Prepaid-Modellen kann das Budget zudem auf den Karten auch nicht überzogen werden. Geht die Kreditkarte verloren oder wird sie gestohlen, entsteht kein großer Schaden. Meldet der Mitarbeiter den Verlust schnell genug, kann das Guthaben zurückgebucht werden, und die Kreditkarte ist für unehrliche Finder nutzlos.
Fünf Merkmale für den Arbeitsplatz der Zukunft Mobilität und Technologie: Neue Arbeitszeitmodelle: Neue Formen der Zusammenarbeit: Neue Arbeitsumgebungen: Veränderung der Unternehmenskultur: Quelle: IDG Research Services: Arbeitsplatz der Zukunft |