Mitac Mio 8870: myS-7-Zwilling kommt nach Benelux

08.11.2004

Gespart haben MiTAC und Sagem bedauerlicherweise an der Connectivity. Zwar findet man einen Infrarotport und einen USB-Slot für die Synchronisierung von Daten via ActiveSync mit einem PC; Bluetooth oder WiFi sind Fremdwörter für das Smartphone. So bleibt auch für die Verbindung mit dem Internet keine andere Möglichkeit, als das integrierte GPRS-Modul zu nutzen. Darüber hinweg tröstet möglicherweise der schlanke Formfaktor: nur 110x49x21mm soll das Gerät groß sein und sich mit 120g Gewicht auch noch im erträglichen Bereich bewegen.

Außerdem sieht man dem Gerät auf den ersten Blick nicht an, was in ihm steckt, es ähnelt eher einem Siemens S65 als einem T-Mobile SDA und könnte mit seinem außergewöhnlichen Design und dem hochintegrierten Tastenfeld samt Joystick dennoch Freunde für sich gewinnen. Und auch das Marketing weiß zu beschwichtigen: MiTAC und Sagem platzieren das Handy in erster Linie für den Mobile Entertainment-Markt, so dass die mangelnde Connectivity für den typischen Nutzer nicht zwangsweise einen Nachteil darstellt. Das Mio 8870 soll noch vor Weihnachten in Luxemburg, Belgien und den Niederlanden erhältlich sein, über den Marktstart für den Rest Europas oder einen Preis ist bis zuletzt nichts bekannt geworden.

» Datenblatt zum Mitac Mio 8870 / Sagem MyS-7

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