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Mit Virtualisierung ganz real auf der Energiebremse

13.08.2007
Der Anbieter SWsoft erklärt, seine Kunden hätten durch Virtualisierung mehr als 60 Prozent des Stromverbrauchs gespart.

Laut Gartner Research könnten die Energiekosten eines durchschnittlichen Rechenzentrums in naher Zukunft 50 Prozent des IT-Budgets ausmachen. Ein Rechenzentrum mit 5000 Quadratmetern verbraucht ungefähr vier Megawatt. Um den Strom für die Server und für deren Kühlung herzustellen, braucht es 57 Barrel Öl, insgesamt 9000 Liter, pro Tag. Eine höhere Auslastung der Rechner propagiert natürlich SWsoft, Anbieter der Virtualisierungssoftware "Virtuozzo", als Mittel der Wahl gegen exorbitante Stromrechnungen und Emissionen. "Green IT" ist derzeit in.

SWsoft verweist auf drei Kunden, um das grüne Potenzial der Virtualisierung zu belegen:

Das deutsche Web-Dienstleistungsunternehmen Host Europe schätze, dass seine Kunden auf virtuellen Servern 63 Prozent weniger Strom verbrauchen.

Die US-amerikanische Hosting-Firma ServInt Internet Services glaubt, jeder Wechsel von einem physischen auf einen virtuellen Server bringe 85 Prozent Stromersparnis.

Der französische Hoster Ikoula hält 60 Prozent geringere Energiekosten durch Virtualisierung für einen realistischen Wert. (ls)