Standard Operating Environment

Mit Linux und Open Source in die Cloud

29.08.2014
Von Malcolm Herbert

Standards für die Cloud: OpenStack und OpenShift

In vielerlei Hinsicht sind neue Technologien heute Standard, und so gibt es auch Standardangebote für Open Hybrid Cloud Computing; OpenStack und OpenShift sind hier zwei Technologien, die die Einführung von Standards unterstützen, im Unterschied zur kostenintensiveren Implementierung anwenderspezifischer Lösungen. Eine Cloud-Lösung von der Stange ist für ein Unternehmen dabei stärker risikobehaftet als ein komponentenbasiertes Open-Source-Projekt wie OpenStack: Denn sie führt dazu, dass sich die Daten in proprietären Datenbanken befinden und Unternehmen von einem einzigen Hersteller abhängig werden. Der Hersteller ist Eigentümer der Roadmap, nicht der Kunde, und der Hersteller kontrolliert zudem die Preise.

Die Parallelen zwischen der Enterprise-Linux-Einführung vor 15 Jahren und der Nutzung von Virtualisierung und Cloud Computing heute sind klar. Unternehmen sollten das einführen, was Standard wird. Die Wahl des richtigen Anbieters, die Implementierung von Standardlösungen und eine Community-geführte Strategie sind dabei Erfolgsfaktoren. Durch die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen Hersteller, der Consulting-Leistungen für OpenStack bietet, können alle unternehmensseitig benötigten Open-Source-Komponenten miteinander kombiniert werden.

Nicht zuletzt sollte auch unterstrichen werden, dass ein Unternehmen bei allen Projektdurchführungen die strategische Kontrolle über seine IT behalten muss. Eine Abtretung der Kontrolle kann zwar die einfachere Option sein, aber auch dazu führen, dass eine künftige erfolgreiche Umsetzung einer Cloud-Strategie verhindert wird. (hal)