MUENCHEN (CW) - Zwei Giganten im Festplattengeschaeft, Quantum Corp. und Seagate Technology Inc., einigten sich darauf, den neuen Schnittstellen-Standard "Fast ATA" fuer PCs zu unterstuetzen.

Die Begriffe Fast ATA und Fast ATA-2 bezeichnen Datentransferprotokolle, die das Small-Form-Factor-Gremium von ANSI definiert hat. Seagate bemueht sich seit geraumer Zeit darum, diese Definitionen als neuen Standard fuer IDE-Festplatten branchenweit durchzusetzen.

Festplatten mit diesen Schnittstellen erreichen Datentransferraten von bis zu 16,6 MB pro Sekunde. Damit sei eine Moeglichkeit geschaffen, auch Multimedia-Daten schnell von einem Geraet zum anderen zu transferieren, erklaerten Vertreter der beiden Speicherspezialisten.

Festplatten mit Fast ATA unterstuetzen die Spezifikationen fuer den Programmed Input/Output (PIO), Modus 3, fuer Transferraten bis zu 11,1 MB/s. Dieser Standard erlaubt auch den direkten Multi-Word- Speicherzugriff , Modus 1, mit Uebertragungsraten bis zu 13,3 MB/s und Lese-Schreib-Vorgaenge mit mehreren Bloecken.

Fast ATA-2 entspricht den PIO-Spezifikationen, Modus 4, der die Uebertragung von 16,6 MB pro Sekunde sowie den Modus 2 der Multi- Word-DMA regelt. Produkte mit dieser Schnittstelle sollen das Fast-ATA-Logo tragen: eine Fahne mit Schachbrettmuster. Beide Hersteller liefern Platten, die Fast-ATA unterstuetzen. Ausserdem befuerworten weitere 25 Anbieter von Host-Adaptern oder BIOS- Software diese Technik.