Entwicklung

Mit Eclipse zum Modellaustausch

23.05.2011
Von Karsten Thoms
Wer die im Entwicklungsprojekt entstehenden Modelle austauschen will, sollte über Eclipse eine Werkzeugkette integrieren.

Mit Modellen wird das Grundprinzip der Abstraktion in der Softwareentwicklung verfolgt. Modelle stellen Abbildungen der wirklichen Software auf einem höheren Abstraktionsniveau dar. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob Modelle formal oder informal sind, grafische oder textuelle Notationen besitzen, oder in einer standardisierten oder propietären Modellierungssprache beschrieben sind. Für die jeweils verwendete Modellierungssprache kommen spezifische, teilweise eigens zu erstellende Werkzeuge zum Einsatz.

Eine wichtige Forderung in der modellgetriebenen Softwareentwicklung ist auch, dass Modelle automatisiert verarbeitet werden können und die Spezifikation der Software stets beim Modell beginnt (Forward Engineering). Die Modelle müssen dazu formal sein und festgelegten Modellierungsregeln folgen. In diesem Entwicklungsansatz ist es zwangsläufig erforderlich, dass Modelle zu jedem Zeitpunkt die Realität widerspiegeln. Ein Umstand, der für die herkömmliche Softwareentwicklung zwar äußerst wünschenswert ist, in der Praxis jedoch selten angetroffen wird. Dennoch gilt: Die modellgetriebene Softwareentwicklung verspricht der nächste Evolutionsschritt von der Manufaktur hin zur industriellen Softwarefertigung zu werden.

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