Nokia bringt Mini-Computer mit Telefoniefunktion

Mit dem N900 wird vieles besser

23.11.2009
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Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Multitasking par Excellence

Erwähnenswert ist außerdem die Übersichtsanzeige am oberen Rand des Displays, die nicht nur Auskunft über eingegangene Nachrichten oder verpasste Anrufe gibt. Als eine Art Task Manager stellt sie außerdem alle geöffneten Anwendungen (Multitasking) in Miniaturansicht dar. Dieses Feature verleitet den Nutzer fast automatisch dazu, Programme im Hintergrund weiterlaufen zu lassen - was dank des verbauten 600-Megahertz-Prozessors und gut einem GB Arbeitsspeicher (256 MB RAM und 768 MB virtueller Speicher) auch kein Problem ist. Lediglich der mit einer Kapazität von 1320 Milliamperestunden nicht übermäßig groß ausgefallene Akku büßt vermutlich etwas an Laufzeit ein - länger als einen Arbeitstag wird das Smartphone wohl nicht durchhalten.

Auch die übrige Hardware kann sich sehen lassen, allen voran das klare 3,5-Zoll-Display mit 800 mal 480 Bildpunkten (WVGA), das - obwohl resistiv - durch seine schnelle Reaktion überrascht. Daneben unterstützt das Nokia-Smartphone HSPA mit bis zu 10 Mbit/s im Up- und 2 Mbit/s im Downstream sowie WLAN. Weitere Features sind unter anderem 32 GB fest verbauter Speicher (erweiterbar durch MicroSD-Karten mit bis zu 16 GB), eine videofähige 5-Megapixel-Kamera mit doppeltem LED-Blitz, (A)-GPS und ein FM-Transmitter.