Nokia bringt Mini-Computer mit Telefoniefunktion

Mit dem N900 wird vieles besser

23.11.2009
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

Die inneren Werte zählen

Im Ganzen gesehen ist das neue Smartphone-Flaggschiff von Nokia mit den abgerundeten Ecken und der glatten schwarzen Hülle nicht unbedingt unansehnlich. Dennoch werden die meisten Nutzer das Pummelchen primär wegen seiner inneren Werte lieben. Zu den größten Trümpfen zählt dabei das von der Pieke an für Fingerbedienung und Multitasking konzipierte Linux-Betriebssystem. Neu ist außerdem die von anderen Herstellern und Plattformen bekannte Möglichkeit, mehrere Homescreens zu verwenden. Beim N900 können vier solcher Flächen individuell mit Icons oder Widgets bestückt werden können. Anders als beim N97 sind die Felder dabei nicht festgelegt. Selbst einzelne Kontakte lassen sich mit Bild auf dem Homescreen anlegen - nach einfachem Klick öffnet sich ein Fenster, das sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten mit der Person vorhält. Dazu zählen neben Telefonie und SMS auch Skype, Instant-Messaging oder E-Mail.

Der auf Mozilla basierende Browser unterstützt Flash und Ajax und stellt Web-Seiten übersichtlich dar. Die vom Apple iPhone und einigen Android-Smartphones bekannte Multitouch-Funktion fehlt jedoch, stattdessen kann der Nutzer über die Lautstärketasten oder eine kreisförmige Bewegung auf dem Display (je nach Drehrichtung) in eine Website hinein- oder hinauszoomen. Alternativ wird der Inhalt einer Spalte durch ein doppeltes Klopfen auf die komplette Display-Breite vergrößert.