Applikationen unabhängig von der physikalischen Struktur:

Mit DB-Maschine 500 Btx-Dialoge zugleich

28.10.1983

AACHEN (pi) - Die "Datenbankmaschine IDM" stellt das System- und Softwarehaus GEI, Aachen, jetzt auch Btx-Informationsanbietern vor. Die inzwischen steigenden Transaktionsraten des Btx-Dienstes zwingen dazu, meinen die GEI-Leute. die bisherigen Lösungen zunehmend gegen leistungsfähigere Konfigurationen auszutauschen. IDM stelle eine solche Alternative dar.

Eine IDM soll bis zu 30 komplexe Transaktionen bearbeiten und etwa 500 Btx-Dialoge gleichzeitig führen können, ferner die Erstellungskosten der Applikationen drücken. Auch der Btx-Benutzer könnte vom relationalen Datenbankmodell profitieren, denn die Benutzerführung werde zwangsläufig besser, wenn die Applikationen unabhängig von den physikalischen Strukturen der Datenbank erstellt werden.

Außerdem sei durch die von der GEI entwickelte Datenschleusen-Technik perfekter Zugriffsschutz für interne und vertrauliche Daten sichergestellt. Dies geschehe durch die Entkoppelung des Btx-Vorrechners vom Host. Die einzige Verbindung beider Systeme sei demzufolge die gemeinsam genutzte Datenbankmaschine, die damit zur Datenschleuse wird; ein Dialogzugriff vom Btx-Netz in den Host - wie dies bei anderen Lösungen immer möglich ist - sei absolut ausgeschlossen. Die Aktualität der im Btx-Dienst bereitgestellten Daten werde in keiner Weise geschmälert.

Vergleiche man die Datenschleusen-Technik mit den sonst üblichen Dialogkopplungen in Btx-Konfigurationen, so seien neben dem transparenten Zugriffsschutz noch weitere Vorzüge damit verbunden: Die Leistung des Gesamtsystems werde durch die Entkoppelung Vorrechner-Host gesteigert und die Antwort würde geringer, da der Btx-Vorrechner direkt zugreifen kann.

Informationen: GEI-Gesellschaft für elektronische Informationsverarbeitung mbH, Albert-Einstein-Straße 61, 5100 Aachen-Walheim, Tel.: 0 24 08/13-1 50.