Kleine Helfer

Mit CPU-Z ein Blick in die PC-Innereien

06.11.2009
Von 


Wolfgang Miedl arbeitet Autor und Berater mit Schwerpunkt IT und Business. Daneben publiziert er auf der Website Sharepoint360.de regelmäßig rund um Microsoft SharePoint, Office und Social Collaboration.
Wer zu Aufrüstzwecken detaillierte Informationen über seine Rechnerkomponenten benötigt, ist mit dem Analyseprogramm CPU-Z gut beraten.

Für den PC-Schrauber gelten gelegentliche Blicke unter die Motorhaube als Selbstverständlichkeit, aber auch für Technophobe können detaillierte Infos über die PC-Innereien ab und an nützlich sein: Zum Beispiel wenn es um die Beschaffung des richtigen RAM-Typs für eine Speichererweiterung geht, die Ermittlung der genauen Prozessorversion oder die Bezeichnung der Chipsatz-Baureihe zum Installieren neuer Treiber. Als Allround-Ermittler für die detailgenaue Anzeige aller zentralen PC-Komponenten empfiehlt sich CPU-Z 1.52.

Die Software ist übersichtlich gehalten und in fünf thematische Reiter gegliedert. Der erste zeigt alle Informationen über die CPU, also den Verkaufsnamen wie "Intel Core 2 Duo 8200", den internen Codenamen, die Leiterstrukturbreite, die Cache-Größe und darüber hinaus die verschiedenen Taktfrequenzen in Echtzeit. Wer mit dem Gedanken eines Prozessor-Upgrades spielt, benötigt üblicherweise die Angaben "Code Name" und "Package", um im Handel kompatible Typen mit höherer Taktfrequenz zu finden.

Im Reiter "Mainboard" finden sich alle Spezifikationen der verbauten Hauptplatine, vom Hersteller über die genaue Modellbezeichnung bis zum verbauten Chipsatz. Auch die BIOS-Version ist hier aufgeführt - das hilft, um auf der Hersteller-Website nach einem eventuell verfügbaren Update zu suchen. Im Abschnitt "Memory" sind Größe und Typ des verbauten Arbeitsspeichers verzeichnet sowie die aktuelle Speichertaktfrequenz und die Timing-Werte. Noch tiefer ins Detail geht der nächste Reiter "SPD", der aus jedem verbauten RAM-Baustein die Herstellerangaben und Spezifikationen ausliest. Wer Arbeitsspeicher aufrüsten möchte, erkennt hier zunächst unter "Slot", ob und welche Steckplätze noch frei sind, und zweitens, welcher Bautyp zu beschaffen ist. Im letzten Reiter "Graphics" schließlich findet der Anwender alle Eckwerte der eingebauten Grafikkarte.

Das Analyseprogramm kann kostenlos heruntergeladen werden. Es ist für 32- und 64-Bit-Windows wahlweise als Installationspaket oder als ZIP-Archiv bereitgestellt.

CW-Fazit

Die exakten technischen Daten von PCs sind selten dokumentiert. CPU-Z 1.52 ermittelt alle Kennzahlen und hilft so bei der Dokumentation und Upgrade-Fragen.