Fazit

Sony bringt mit dem Vaio P einen schicken Ultra Portable PC auf den Markt, der die Blicke auf sich zieht, aber mit dem sich die Anwender auch auf Kompromisse einlassen müssen.

• Der Rechner integriert zwar aktuelle Technik ist aber von den Komponenten nicht ausbalanciert.

• Die Hardware-Ressourcen reichen nicht aus für Windows Vista.

Großzügig zeigt sich der Hersteller bei der Ausstattung:

• Der Vaio-P punktet mit GPS-Modul und breitbandiger Mobilfunk-Verbindung.

• Seine Stärken offenbart der Bonsai-Rechner im Multimedia-Bereich, vor allem durch das kontrastreiche Display mit seiner hohen Widescreen-Auflösung.

• Dadurch wird allerdings das Arbeiten mit dem Rechner erschwert, da Details auf der Anzeige nur sehr klein dargestellt werden.

• Etwas umständlich ist die Steuerung mit dem in der Tastatur integrierten Stick und die Mini-Docking-Station für VGA- und Ethernet-Anschluss.

Vom Format präsentieren sich die neuen Vaios leichter und kompakter als herkömmliche Netbooks, so leicht wie der Hersteller glauben machen will, lassen sich die Rechner allerdings nicht in Jacken- oder Hosentasche stecken. Für die vielen Kompromisse ist der Preis der Vaio-P-Serie, die ab Februar auf den Markt kommen soll, zu hoch. Mit 999 Euro sind die Rechner doppelt bis dreimal so teuer wie Netbooks, die in aller Regel zwischen 300 und 500 Euro kosten.

Tipp: Wer sich für den schicken Sony-Mini interessiert, sollte das Gerät vor dem Kauf unbedingt gründlich testen, ob es vom Anforderungsprofil und Handling auf die eigenen Bedürfnisse passt. Gerade bei der Handhabung hakt es an der einen oder anderen Stelle. Es bleibt abzuwarten, ob es Sony gelingt, bis zum Marktstart im Februar die Schwächen des hier getesteten Vorserienmodells noch durch Feintuning zu beseitigen und den Rechner als Zwischenformat zwischen Handheld/Smartphone und Netbook zu positionieren.