Anschlußmöglichkeiten für acht Bildschirme:

MiniFrame auf Basis des 68010

14.11.1986

STARNBERG (pi) - Als Alternative für die Mehrplatzverarbeitung präsentierte die Starnberger Aeni Computer GmbH vor kurzem unter der Bezeichnung Convergent Mini-Frame ein System auf Basis des 68010-Prozessors von Motorola.

Anstelle der Vernetzung von mehreren Mikros - so die Anbieterfirma - können bei dieser Lösung bereits in der Einstiegsversion bis zu acht Bildschirme an das System angeschlossen werden. Der hierfür benötigte Rechner auf 68010-Basis taktet dabei mit einer Frequenz von 10 Megahertz und verfügt über einen Hauptspeicher, der bis auf maximal 2 MB ausgebaut werden kann.

In der Grundkonfiguration bietet Aeni die Maschine mit einer Festplattenkapazität von 50 MB und einem Standard-Diskettenlaufwerk an. Für größere Volumina stehen optional auch Festplatten mit 85 oder 140 MB Kapazität zur Verfügung. Zusätzliche Backup-Möglichkeiten ergeben sich darüber hinaus durch den Einsatz eines Magnetband-Streamers; außerdem stehen neben den acht erwähnten Bildschirmstationen auch Anschlußmöglichkeiten für drei Drucker zur Verfügung (eine parallele und zwei serielle Schnittstellen). Als Betriebssystem kommt Unix V zum Einsatz.

Sowohl Hard- als auch Software sind nach Anbieterangaben für eine virtuelle Speicherverwaltung ausgelegt: Dem Anwender stehen - abhängig von der jeweiligen Applikation - maximal 3,5 MB Adreßraum zur Verfügung. Je nach Konfiguration müssen für ein Mehrplatzsystem zwischen 7000 und rund 10 000 Mark investiert werden. Als Programmiersprachen stehen C, Basic, Cobol, Fortran und Pascal zur Verfügung. Zudem kann das Unternehmen unter der Bezeichnung Lex-Text und Q-One noch ein Textverarbeitungspaket offerieren, das ebenfalls auf dieser Maschine lauffähig ist.

Informationen: Aeni Computer GmbH, Gautinger Straße 7a, 8130 Starnberg, Telefon: 0 81 51/76 88.